Ab dem Jahr 2020 müssen alle Schweizer Spitäler das elektronische Patientendossier anbieten. Das Gesundheitswesen wird damit endgültig digital.  Der wissenschaftliche Leiter von Patientensicherheit Schweiz, Prof. Dr. David Schwappach kritisiert allerdings die Ausgestaltung des elektronischen Patientendossiers im Interview mit Primary and Hospital Care: «Ein digitales System ist ein grosser Gewinn, ein schlechtes digitales System mit Datenlücken ein grosses Risiko.»

Julia Boysen, Geschäftsführerin von Patientensicherheit Schweiz, weist daraufh in, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen nicht isoliert betrachtet werden sollte. Diese sei viel mehr Ausdruck einer viel umfasserenden Entwicklung  und stelle altgediente Formen der Zusammenarbeit und Rollenverständnisse auf den Kopf. 

Die Aktionswoche von Patientensicherheit Schweiz wird unterstützt vom Verband Haus- und Kinderärzte Schweiz (mfe) und von eHealth Suisse, Kompetenz- und Koordinationsstelle von Bund und Kantonen. Ein Dutzend Spitäler sensibilisiert im Rahmen dieser Kampagne Mitarbeitende, Patienten und deren Angehörige:onstechnologien in der Versorgung von Krebspatienten. Dabei wird auch untersucht, welche Sicherheitslücken bei der Anwendung von Health Information Technology (HIT) entstehen.

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