Kopfschmerzen, Kopfweh, Migräne
Ursachen von Kopfschmerzen. Abklärungen und Behandlung bei Kopfschmerzen.
Was ich über Kopfschmerzen wissen sollte?
Kopfschmerzen gehören wohl zu den häufigsten Schmerzen überhaupt. Wer hat nicht schon einmal darunter gelitten? Sie können dumpf, drückend, pulsierend oder stechend sein und beidseitig oder einseitig auftreten.
Meist sind die Kopfschmerzen ein eigenständiges Symptom, ohne dass eine Erkrankung dahintersteckt. In dem Fall spricht man in der Regel von Spannungskopfschmerzen. Die Spannungskopfschmerzen sind die häufigsten Kopfschmerzen. Sie treten meist beidseitig auf und fühlen sich dumpf oder drückend an. Treten sie öfter auf, in einem Zeitraum von drei Monaten an mehr als 15 Tagen pro Monat, spricht man von chronischen Spannungskopfschmerzen.
Stress, Schlafmangel oder Alkoholkonsum können Spannungskopfschmerzen auslösen. Die Spannungskopfschmerzen gehören wie die Migräne zu den primären Kopfschmerzen, da keine andere Erkrankung dafür verantwortlich ist.
Die Migräne gilt wie die Spannungskopfschmerzen als eigenständige Kopfschmerzerkrankung. Typisch für Migräne ist der einseitige, intensive Kopfschmerz, begleitet von weiteren Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit und Lärmempfindlichkeit. Manchmal kommt es auch zu Sehstörungen, Lichtblitzen oder Augenflimmern. Diese Erscheinungen werden Aura genannt.
Welche Kopfschmerzen können Juckreiz verursachen?
Weitaus am häufigsten sind Migräne oder Spannungskopfschmerzen für die Kopfschmerzen verantwortlich. Bekannt und häufig sind Kopfschmerzen auch als Begleitsymptom bei Erkältungen, Grippe und Fieber.
Weiter können Kopfschmerzen sekundär als Symptom unter anderem beifolgenden Erkrankungen auftreten:
- Nasennebenhöhlenentzündung, Sinusitis
- Muskelverspannungen der Nacken- und Rückenmuskulatur
- Sonnenstich
- Gehirnerschütterung
- Bluthochdruck, Hypertonie $
- Augenerkrankungen, Sehstörungen
- Hirnhautentzündung, Meningitis
- Hirnentzündung, Enzephalitis
- Hirntumor
Wann ich bei Kopfschmerzen zum Arzt sollte?
Leichte und gelegentliche Kopfschmerzen müssen nicht medizinisch abgeklärt werden. Zum Arzt sollte man, wenn die Kopfschmerzen chronisch auftreten oder ungewohnt stark sind oder lang anhalten.
Warnsignale für eine sofortige Abklärung sind hohes Fieber, Nackensteifigkeit, Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen, Bewusstseinsstörungen oder Krampfanfälle.
Was ich bei Kopfschmerzen selber tun kann?
Zur Vorbeugung, vor allem gegen Spannungskopfschmerzen, helfen eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Schlaf, genügend Erholung, Vermeidung von Stress, genügend Trinken (2 Liter pro Tag) und die Einschränkung von Tabak-, Alkohol-, und Koffeinkonsum.
Bestehende Kopfschmerzen können mit Entspannungsübungen, Akupressur oder Massagen gelindert werden. Sich Ruhe gönnen und äussere Reize wie Lärm, Betriebsamkeit, Radio und Fernsehen meiden, wirkt manchmal Wunder.
Kopfschmerzmittel können selbstverständlich unterstützend wirken, sollten aber immer nur über kurze Zeit eingenommen werden.